Mit dem Rad auf Kulturerlebnis in Franken
Eine eindrucksvolle Landschaft, historische Städte und Sehenswürdigkeiten in einer beachtlichen Vielfalt.
Die fränkische Kulturlandschaft zählt zweifellos zu den faszinierendsten in Deutschland. Nicht nur romantische Gemüter geraten angesichts der zahllosen Burgen und Ruinen, der barocken Schlösser und gotischen Kirchen sowie der mittelalterlichen Stadtkerne ins Schwärmen. Gerade weil Franken bis zum Ende des Hl. Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahre 1806 ein Musterbeispiel für die deutsche Kleinstaaterei war, ist das Land zwischen Spessart, Fichtelgebirge und Altmühl so ungeheuer reich an kulturellen Hinterlassenschaften.
1. Tag:
Von Salzburg mit dem Bus nach Colmberg und mit dem Rad nach Rothenburg.
Rothenburg o. d. Tauber:
Kritiker werfen Rothenburg vor, ein fränkisches Disneyland zu sein. Die Altstadt ist umgeben von einer drei Kilometer langen Stadtmauer mit 43 Tor – und Mauertürmen. Die Burg wurde gegen Ende des 10. Jhdts. von den Grafen von Kochergau erbaut. Im 13./14. Jhdt. begann der Aufstieg zu einer bedeutenden Stadt mit reichsstädtischen Rechten. 1802 verdrängte das bayerische Rautenschild den Königsadler. Rothenburg, von den Segnungen des Industriezeitalters vergessen, versank Rothenburg in einen wirtschaftlichen Dornröschenschlaf. Der Tourismus bracht aber dann einen fulminanten Aufschwung, in das pittoreske, biedermeierliche Städtchen strömten durch Zeitungsberichte neugierig gewordene Kulturreisende. Interessant und heiter eine Begehung mit dem Nachtwächter.
2.Tag:
Wetterbedingt gab es keine Radtour aber dafür ein interessante Besichtigung von Würzburg, und Creglingen mit der Herrgottskirche und dem berühmten Altar von Tilman Riemenschneider.
3.Tage:
Mit 66 km Radfahren und rund 650 Höhenmetern der anspruchsvollere Teil: Von Rothenburg nach Feuchtwangen (Das Bild der Altstadt wird durch zahlreiche frühneuzeitliche Fachwerkhäuser geprägt, der zentral gelegene Marktplatz – „Festsaal Frankens“- weist eine ungewöhnliche Geschlossenheit auf und wird beherrscht vom Rathaus und der Stiftskirche.) und über Herrieden zum Zielort Leutershausen.
4.Tag:
Die Abschlusstour nach Dinkelsbühel – 17 km – war noch ein besonders schönes und spannendes Erlebnis. Dinkelsbühl vermittelt den Flair einer Märchenstadt des Mittelalters
und besticht durch seine Geschlossenheit. Letzte Fotos, Mittagessen und dann gings wieder heimwärts.
Am Zielort angekommen lud Fam. Hauthaler vom Laschenskyhof zu einem Abschlussessen ein.
Organisation, Leitung und Radguide: Wolfgang Stumtner
Die TeilnehmerInnen: Gerhard Eichinger, Inge Gschaider, Fritz Reichl, Hermine Führer, Marianne und Matthias Hauthaler, Maria Höllperth, Harald Isola, Rosi und Alfred Koch, DIng. Marietta Löffler, Erwin Luger, Franz Pehersdorfer, Klaus Rainer, Christine Reisinger, Helga und Herbert Winkler.
Die nächste Radtour: 27. September bis 1. Oktober Euganeische Hügel